Datenschutz und Datensicherheit

Datenschutz und Sicherheit werden beim EPD grossgeschrieben: Das EPD respektiert jederzeit das Arztgeheimnis und schützt Ihre Dokumente und Daten gemäss höchsten gesetzlichen Datenschutzbestimmungen.

Das Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier schreibt vor, wie das EPD organisiert und technisch abgesichert sein muss. Jeder EPD-Anbieter wird umfassend geprüft, zertifiziert und kontrolliert. Damit wird sichergestellt, dass Ihre Dokumente im EPD geschützt sind. Zertifizierte Anbieter sind mit dem offiziellen Sicherheitslabel gekennzeichnet.

Das EPD wird in der Schweiz nicht zentral, sondern dezentral durch die EPD-Stammgemeinschaften eingeführt. Alle Datenspeicher befinden sich in der Schweiz.

Für die sichere Identifizierung einer Person wurde für das EPD eine eindeutige Patienten-Identifikationsnummer geschaffen. Sobald Sie ein EPD eröffnen, wird Ihnen diese zugeteilt. Sie selbst identifizieren sich bei jedem Einloggen in Ihr EPD mit Ihrer SwissID, um unbefugten Zugriff zu unterbinden.

Sie allein haben die Kontrolle über Ihr persönliches EPD: Sie entscheiden, wer auf Ihr Dossier zugreifen kann. Jeder Zugriff auf ihr EPD durch eine Gesundheitsfachperson sowie das Speichern von sämtlichen Daten und Dokumenten werden protokolliert. Das heisst, Sie sehen in Ihrem EPD jederzeit eine vollständige Auflistung aller Zugriffe und Bewegungen.

Aufgrund des "Episodenausschlusses" haben Sie die Möglichkeit, einzelne Krankheitsfälle oder Behandlungen von vorneherein für das EPD zu sperren. Alle Dokumente, die Sie auch als geheimes Dokument nicht in Ihrem Dossier behalten wollen, können Sie jederzeit löschen.

Das EPD ist freiwillig und kann jederzeit eröffnet und auch wieder geschlossen werden (Widerruf). Ihr persönliches EPD gehört mit allen seinen Inhalten nur Ihnen. Krankenversicherer, Arbeitgeber oder Behörden haben per Gesetz keinen Zugriff auf Ihr EPD.

Erklärvideo "Wie sicher ist das EPD?"