Keine Radioaktivität in Trockenobst

Das Kantonale Laboratorium hat Trockenobst auf Radioaktivität und Kennzeichnung kon-trolliert. In keiner der 30 geprüften Proben konnte Radiocäsium nachgewiesen werden. Eine Probe war wegen Kennzeichnungsmängel zu beanstanden.

Radiocäsium in der Umwelt stammt aus Reaktorunfällen und Atombombentests und ist aufgrund seiner teils langen Halbwertszeit von 30 Jahren auch weiterhin in der Umwelt vorhanden. Deshalb kann es noch in bestimmten Lebensmitteln nachgewiesen werden.

Insgesamt wurden 30 Verkaufseinheiten Trockenobst im Kanton Basel-Stadt erhoben. Bei den Proben handelte es sich um getrocknete Feigen (4), Aprikosen (4), Ananas (3), Datteln (3), Apfelringe (3), Sultaninen (3), Cranberries (3), Pflaumen (2), Bananenchips (1), Preiselbeeren (1), Ingwer (1), Mango (1) und Melone (1). Von den 30 Proben stammten 9 aus der Türkei, je 3 aus der Schweiz und Kanada, je 2 aus den USA, Tunesien, Thailand, Südafrika und Chile, sowie jeweils eine aus Ghana, Frankreich, den Philippinen und der Elfenbeinküste.

In keiner der 30 erhobenen Proben konnte 134Cs oder 137Cs nachgewiesen werden. Bei einer Probe war die Nährwerttabelle nicht wie erforderlich dargestellt. Sie wurde zur endgültigen Beurteilung an das zuständige Amt überwiesen.

Um die Fachkompetenz in Radioaktivitätsmessungen aufrecht zu erhalten, wird das Monitoring fortgesetzt. Diese Expertise ist für einen möglichen radiologischen Notfall erforderlich, um die Lebensmittelsicherheit in der Schweiz zu gewährleisten.

Link zum vollständigen Bericht

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