Jahresbericht 2022 erschienen

Das kantonale Veterinäramt hat heute seinen Jahresbericht 2022 in digitaler Form veröffentlicht. Kantonstierarzt Michel Laszlo und sein Team blicken darin auf ein Jahr zurück, das von der hochansteckenden Vogelgrippe, der Unterbringung von Heimtieren ukrainischer Flüchtender und von lokalen Themen geprägt war.

Im Berichtsjahr 2022 schlich sich die Coronapandemie langsam aus, während andere Krisen sie aber nahtlos ablösten. Die Welt ist eine unruhige Welt. Einige Krisenelemente beschäftigten dabei auch den Veterinärdienst.

Die mutationsfreudige und dynamische hochpathogene aviäre Influenza (HPAI) oder Vogelgrippe bedroht im Winterhalbjahr regelmässig unsere heimischen Wildvögel und unser Nutzgeflügel. Neu ist allerdings, dass sich die Vogelgrippe in unserer Region dauerhaft festsetzen könnte.

Der Ausbruch des Ukrainekonflikts mit dem raschen Einsetzen eines Flüchtlingsstromes (darunter auch Heimtiere) stellte auch die kantonalen Veterinärdienste unvermittelt vor eine grosse Herausforderung. Die Ukraine ist nicht frei von urbaner Tollwut. Die Tierseuchengesetzgebung ist daher hinsichtlich des Verkehrs und Imports von Tieren aus Ländern mit Tollwut im Regelfall entsprechend streng. Dennoch war aus humanitären Gründen ein Weg zu finden, um den Import der Tiere der flüchtenden Menschen zu ermöglichen, nicht aber ohne das latente Seuchenrisiko ausser Acht zu lassen und entsprechende Vorsichtsmassnahmen zu verordnen. Dabei war die Kooperation zwischen dem Veterinäramt und unseren lokalen Tierarztpraxen essentiell - und erfolgreich.

Aber auch Themen mit lokalem Ursprung erforderten die Expertise und die Aufmerksamkeit des Veterinäramtes:  Vorarbeiten für die Einführung der neuen Wild- und Jagdgesetzgebung (WJG) ooder die Ausgestaltung der Leinenpflicht für Hunde während und ausserhalb der Brut- und Setzzeit im Landschaftspark Wiese sind zwei davon.

Lesen Sie mehr im informativen Jahresbericht 2022 des Veterinäramtes.

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