Viele Kennzeichnungsmängel bei Birchermüsli

Das Kantonale Laboratorium Basel-Stadt hat Birchermüsli auf Allergene, gentechnisch veränderte Organismen und Kennzeichnung kontrolliert. 12 von 29 untersuchten Proben wiesen Mängel in der Kennzeichnung auf und mussten beanstandet werden.

In 19 Lebensmittelgeschäften, Bäckereien und Confiserien hat das Kantonale Laboratorium insgesamt 29 Proben von verschiedenen Herstellern von Birchermüsli erhoben. Dabei handelte es sich um 15 vorverpackte und 14 offen angebotene Birchermüsli. Als Produktionsland wurden Schweiz und Liechtenstein angegeben. Erfreulicherweise konnten in keiner Probe nicht-deklarierten Allergene sowie gentechnisch veränderten Organismen pflanzlicher Herkunft nachgewiesen werden.

Die Kennzeichnung der Produkte wurde ebenfalls geprüft. 12 Produkte wiesen hier diverse Mängel auf. Zum Beispiel war die Beschriftung nicht lesbar oder nur ein Teil der allergenen Zutaten war optisch hervorgehoben. Die fehlerhaften Produkte wurden beanstandet oder den zuständigen kantonalen Lebensmittelkontrollbehörden überwiesen.

Die analytischen Resultate sind sehr zufriedenstellend und zeigen, dass die Herstellung von Birchermüsli gut kontrolliert wird. Bei der Kennzeichnung besteht jedoch noch Verbesserungspotential. Die meisten Produkte aus dem Offenverkauf mit freiwilliger Kennzeichnung wiesen viele Mängel auf. Die Lebensmittelkategorie Birchermüsli wird deshalb zu einem späteren Zeitpunkt erneut kontrolliert.

Link zum ausführlichen Bericht

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