Coronavirus: Wochenbulletin zu den Fallzahlen im Kanton Basel-Stadt

Das Gesundheitsdepartement Basel-Stadt verzeichnet seit Beginn der Pandemie mit Stand Freitag, 4. September 2020, 9 Uhr, total 1233 positive Fälle von Personen mit Wohnsitz im Kanton Basel-Stadt, 49 aktive Fälle in Isolation und 368 Personen in Quarantäne.

Von den 49 aktiven Fällen befinden sich drei Personen im Spital. In Quarantäne befinden sich 368 Personen: 267 Reiserückkehrende, 101 enge Kontaktpersonen von infizierten Personen. Die Zahl der seit Pandemiebeginn insgesamt 1233 Infektionen im Kanton Basel-Stadt setzt sich zusammen aus 1130 genesenen Personen, 54 Todesfällen und 49 aktiven Fällen.

Im Zeitraum vom 7. August 2020 bis 3. September 2020 (letzte 4 Wochen) wurden 148 Neuinfektionen im Kanton Basel-Stadt registriert. Dabei konnten 56 Prozent (oder 83 Fälle) der Neuinfektionen bekannten oder vermuteten Ansteckungsquellen zugeordnet werden. 37 Personen (44,5 Prozent) der 83 Neuinfektionen steckten sich auf Reisen an, eine Person (1 Prozent) in einem Alters- und Pflegeheim, 14 (17 Prozent) in der Freizeit, 27 (32,5 Prozent) in der Familie und vier (5 Prozent) während der Arbeit.

Auf der Website www.coronavirus.bs.ch respektive unter dem Link www.coronavirus.bs.ch/reisemeldung hat der Kanton Basel-Stadt ein online-Meldeformular für Rückreisende aus Risikogebieten eingerichtet. Die Einreise aus einem Gebiet mit erhöhtem Infektionsrisiko ist nach wie vor innerhalb von zwei Tagen nach der Einreise dem Domizil-Kanton zu melden, und die Anweisungen der zuständigen kantonalen Behörden sind zu befolgen.

In der vergangenen Woche fanden drei Schullager von Basler Sekundarschul-Klassen statt, in denen Krankheitsfälle auftraten. Die erkrankten Kinder und Lehrer wurden getestet, ein Schullager wurde aufgrund der Situation abgebrochen. Die Testresultate der insgesamt sieben Kinder und drei Lehrer liegen vor: Sie sind alle negativ ausgefallen. Die Erkrankungen waren somit keine Covid-19-Infektionen.

Beschriftung von Hygienemasken gab diese Woche zu reden

Diese Woche gaben Berichte der Sendung „Kassensturz“ und in der Folge von Telebasel über Hygienemasken zu reden. In den Sendungen wurde das Thema der Maskendeklaration aufgegriffen. Es ist zutreffend, dass ein Maskenmodell, welches im Kanton Basel-Stadt in Umlauf kam, nicht EU-konform deklariert war. Es handelt sich in Basel-Stadt um das Maskenmodell „Kangmin“. Deshalb hat das Gesundheitsdepartement Basel-Stadt das Zertifikat für die EU überprüft und die Masken zusätzlich vor Inverkehrbringung von der Eidgenössischen Materialprüfungsanstalt EMPA testen lassen. Die Hygienemasken wurden bezüglich Spritzwiderstand, Partikelfiltrationseffizienz und Luftdurchlässigkeit untersucht. Die Testresultate EMPA und das gültige Zertifikat zeigen, dass die Hygienemasken „Kangmin“ qualitativ einwandfrei sind und unbedenklich eingesetzt werden können. Der Schutz ist gewährleistet.

Hinweise:

Die Fallzahlen werden weiterhin täglich auf der Website www.coronavirus.bs.ch aktualisiert.

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