Coronavirus: Freitags-Bulletin zu den Fallzahlen im Kanton Basel-Stadt

Das Gesundheitsdepartement Basel-Stadt verzeichnet mit Stand Freitag, 4. Dezember 2020, 10 Uhr, total 5815 positive Fälle von Personen mit Wohnsitz im Kanton Basel-Stadt seit Beginn der Pandemie, 934 aktive Fälle in Isolation und 545 Personen in Quarantäne. Die 14-Tage-Inzidenz pro 100‘000 Einwohnerinnen und Einwohner liegt bei 656, diejenige der Schweiz bei 598.

Seit Dienstag sind 307 neue Infektionen (so genannte aktive Fälle) hinzugekommen: am Mittwoch 99, am Donnerstag 124 und heute Freitag 84.

Von den 934 aktiven Fällen befinden sich 115 Personen mit Wohnsitz Kanton Basel-Stadt im Spital. Die Zahl der Hospitalisierten mit Wohnsitz in Basel-Stadt ist seit letzten Dienstag von 120 leicht auf 115 gesunken. Zudem werden 39 Personen mit ausserkantonalem oder internationalem Wohnsitz in einem baselstädtischen Spital behandelt. Von den insgesamt 154 Hospitalisierten benötigen 18 Intensivpflege.

Die Zahl der seit Pandemiebeginn insgesamt 5815 Infektionen im Kanton Basel-Stadt setzt sich zusammen aus 4798 genesenen Personen, 83 Todesfällen und 934 aktiven Fällen. Seit dem letzten Bulletin von Dienstag sind drei Frauen im Alter zwischen 86 und 95 an den Folgen von Covid-19 verstorben. Alle drei verstarben in einem Pflegeheim.

Breitgestreute Ansteckungsquellen

Die aktuellen Ansteckungsquellen sind weiter breit gestreut und zeigen sich wie folgt: In den letzten vier Wochen (Zeitraum vom 6. November bis 3. Dezember 2020) wurden 2725 Neuinfektionen im Kanton Basel-Stadt registriert. Dabei konnten 46 Prozent (oder 1257 Fälle) der Neuinfektionen bekannten oder vermuteten Ansteckungsquellen zugeordnet werden. Die meisten Personen haben sich in der Familie (42 Prozent) oder bei Treffen mit der Familie oder Freunden (10 Prozent), bei der Arbeit (17 Prozent) sowie im Pflegeheim (11 Prozent) angesteckt.

Informationen in verschiedenen Sprachen

Während der Pandemie ist aufgefallen, dass vulnerable, oftmals fremdsprachige Menschen einen erschwerten Zugang zu gesicherten, aktuellen und lokalen Informationen rund um den Umgang mit dem Coronavirus haben. Deshalb hat das Gesundheitsdepartement in Zusammenarbeit mit der HEKS-Regionalstelle beider Basel und FemmesTISCHEBasel Sprachnachrichten mit den wichtigsten Bestimmungen und Empfehlungen rund um das Coronavirus in 17 Sprachen aufgenommen. Diese Nachrichten werden seit einigen Wochen nach dem Prinzip einer „Telefonlawine“ über Whatsapp in den Netzwerken der interkulturellen Organisationen verbreitet. Damit sollen Menschen informiert werden, welche über die offiziellen Kommunikationskanäle nicht erreicht werden können.

Die Audiodateien stehen auf der Webseite www.coronavirus.bs.ch/sprachen zum Download zur Verfügung. Diese Art der Information kann auch in weiteren Situationen mit fremdsprachigen Menschen eingesetzt werden, zum Beispiel in der Sozialhilfe oder im Asylbereich. Das Gesundheitsdepartement hat die Audiodateien auch anderen Kantonen zur Verfügung gestellt.

Hinweise:

Die Fallzahlen werden weiterhin täglich auf der Website www.coronavirus.bs.ch aktualisiert.

nach oben