Unterstützung für das gemeinsame Bauchzentrum

Gemeinsame Medienmitteilung des Gesundheitsdepartementes Basel-Stadt und der Volkswirtschafts- und Gesundheitsdirektion Basel-Landschaft

Das Universitätsspital Basel und das St. Claraspital haben heute die Gründung eines gemeinsamen Universitären Bauchzentrums (Viszeralchirurgie und Gastroenterologie) auf 1. Januar 2019 bekannt gegeben. Die beiden Gesundheitsdirektoren Lukas Engelberger (BS) und Thomas Weber (BL) begrüssen und unterstützen diesen Schritt zur Stärkung der Hochschulmedizin in der Region Basel. Der Schulterschluss einer öffentlich-rechtlichen und einer privaten gemeinnützigen Institution hat schweizweit Pioniercharakter.

Eine Kommission der medizinischen Fakultät der Universität Basel hatte im März 2018 empfohlen, dass in der Region Basel eine Zusammenarbeit in der Viszeralchirurgie und Gastroenterologie geprüft werden soll. Um national in diesen Disziplinen weiterhin klinisch und universitär in der obersten Liga spielen zu können, sind die Kräfte in der Nordwestschweiz zu bündeln. Die heute bekanntgegebene konkrete Ausgestaltung der strategischen Kooperation wird deshalb von beiden Gesundheitsdirektoren begrüsst. Das Projekt bedarf als Auslagerung im Sinne von § 4 Abs. 3 des Gesetzes über die öffentlichen Spitäler des Kantons Basel-Stadt (ÖSpG) der Genehmigung durch den Regierungsrat Basel-Stadt, welcher diese an der Sitzung vom 3. Juli 2018 erteilt hat.

Das neue Universitäre Bauchzentrum sichert Fallzahlen von hochspezialisierten Eingriffen im Bauch- und Verdauungsbereich und trägt dazu bei, die Position der Spitzenmedizin in der Region Basel zu stärken. Die beiden Spitäler können mit ihrer Kooperation eine Top-Adresse für Viszeralchirurgie und Gastroenterologie ermöglichen, die bezüglich medizinischer und pflegerischer Qualität sowie Innovation und Forschung national und international führend sein wird. Durch die Bündelung der Kräfte kann weiterhin Spitzenleistung in der Region zum Wohl der Patientinnen und Patienten angeboten werden. Der Bevölkerung in der Nordwestschweiz wird damit eine hochstehende Versorgung zur Verfügung stehen, die gleichzeitig für die Mitarbeitenden und die Forschenden eine hohe Attraktivität aufweist.

Das Konzept mit Grundversorgung in den beteiligten Spitälern und die Konzentration der hochspezialisierten Medizin an jeweils einem Standort ist auch in der geplanten Spitalgruppe vorgesehen. Nach Annahme des Staatsvertrags wird das Universitätsspital Nordwest das Bauchzentrum gemeinsam mit dem St. Claraspital weiterführen.

Die beiden Gesundheitsdirektoren unterstützen die Gründung des Universitären Bauchzentrums, weil damit die Versorgung in der Region verbessert und der Medizinstandort gestärkt werden kann. Der Schulterschluss einer öffentlich-rechtlichen und einer privaten gemeinnützigen Institution hat zudem schweizweit Pioniercharakter.

Hinweise:

Die gemeinsame Medienmitteilung des Universitätsspitals Basel und des Claraspitals finden Sie hier.

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